Dr Christoph het mer es Mail gschribe wil är und e Kolleg e Meinigsverschideheit hei – es geit um d Schrybwys vom Bärndütsch.
I mues hie ganz klar säge, das es e kei verbindlichi Regle git, wi me Bärndütsch schrybt. Es git nume Empfälige u die bärndütschi Literatur als Vorbild.
De oder dä? Dr!
Dr Christoph schrybt: «I u mi Kolleg hei e chlini Meinigsvrschiedäheit. Es geit um fougendes: was stimmt: de Link oder dä Link?! und: Briefchaste oder Briefchastä?».
Fange mer vore a: «de Link» oder «dä Link»? I säge weder no, sondern «dr Link»! Ds änglische Wort «Link» isch als Anglizismus i ds Hochdütsche übernah worde u het's derwyle i Duden gschafft. «Der Link» steit dert, dr Link isch als männlechs Substantiv ydütscht worde. Der männlechi Artikel im Bärndütsch isch «dr», was mi zu «dr Link» füert.
Ds Wörtli «de» steit dergäge für d Advärbe «dann» («de macht er's de scho») oder «denn» («Wär het de das wider chönne?»). Oder o für e Pluralartikel im Dativ, «den» («Er geit de Hüser na»). Ds Wörtli «dä» steit für ds Demonschtrativpronome «dieser» («Dä dert isch es gsi»).
Chaschte oder Chaschtä?
Bym zwöite Fall isch d Variante mit «e» am Ändi my klari Favorit – i schrybe Briefchaschte aber mit «sch». So steits o im Bärndütsche Wörterbuech vom Otto vo Greyerz u itze o i mym Lexikon.
17. Dezember 2006
7. Dezember 2006
Bis an die Grenzen des Berndeutsch
Ich streue Asche auf mein Haupt! Die folgende Meldung ist schon Ende November bei mir eingetroffen, doch fand ich bisher nicht die Zeit, sie zu publizieren:
Am 13.12.2006 um 20.30 Uhr findet im ONO, an der Kramgasse 6 in Bern, eine Lesung in den randständigsten berndeutschen Dialekten statt: Hubert Schaller trägt seine Gedichte auf Senslerisch vor, Manuel Trachsel liest eine Geschichte von Walter Eschler auf Obersimmentalerisch, Peter Hafen stellt mattenenglische Texte vor, Peter Sarbach erzählt auf Frimettigisch und Manuela Flück liest Gedichte von Albert Streich auf Brienzerdütsch vor. Als besonderen Gast darf die Veranstaltung den aus dem Kosovo stammenden Berner LUL DxE aus dem Tscharnergut begrüssen. Er rappt in einer Berner Sprache, die so jung und frisch ist, dass sie noch keinen eigenen Namen trägt.
Quelle und mehr Informationen: ONO Bühne Galerie Bar, www.onobern.ch
Am 13.12.2006 um 20.30 Uhr findet im ONO, an der Kramgasse 6 in Bern, eine Lesung in den randständigsten berndeutschen Dialekten statt: Hubert Schaller trägt seine Gedichte auf Senslerisch vor, Manuel Trachsel liest eine Geschichte von Walter Eschler auf Obersimmentalerisch, Peter Hafen stellt mattenenglische Texte vor, Peter Sarbach erzählt auf Frimettigisch und Manuela Flück liest Gedichte von Albert Streich auf Brienzerdütsch vor. Als besonderen Gast darf die Veranstaltung den aus dem Kosovo stammenden Berner LUL DxE aus dem Tscharnergut begrüssen. Er rappt in einer Berner Sprache, die so jung und frisch ist, dass sie noch keinen eigenen Namen trägt.
Quelle und mehr Informationen: ONO Bühne Galerie Bar, www.onobern.ch
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