18. Februar 2008

Eiskalte Kunst vor dem Zentrum Paul Klee


Die angehende Dekorationsgestalterin Tonia
mit ihrem Eisengel vor dem Zentrum Paul Klee.
Nur dank eines Insidertipps pilgerte der «Gwungerhung» gestern Sonntag Nachmittag warm angezogen zu einer Vernissage vor das Zentrum Paul Klee.

Flüchtige Kunst
Ab 16.30 Uhr konnten dort mehr als ein Dutzend beeindruckende, von Lehrlingen gefertigte Eisskulpturen bewundert werden. In nur zwei Tagen haben die angehenden Berufsleute aus angelieferten, kubischen Eisklötzen von imposantem Ausmass teilweise äusserst filigrane und dynamische Figuren geschaffen. Dies erstaunt um so mehr, als dass die dazu verwendeten Werkzeuge (Kettensäge, Eispickel, Schaufel u.Ä.) nicht gerade zum Berufsalltag gehören.

Zeit ist Form
Allen Interessierten kann ich nur einen Tipp geben: Geht so schnell ihr könnt hin, denn die Formtreue und Lebensdauer der Skulpturen bestimmt nur die Sonne! Sie brachte die Figuren trotz frostigen Temperaturen kräftig ins Schwitzen. Andererseits zeigte sie die Figuren in ihrem Licht auch von ihrer schönsten Seite.

Projektarbeit
Die eiskalte Ausstellung entstand im Rahmen einer Projektarbeit der Schule für Gestaltung Bern und Biel in Zusammenarbeit mit dem Klee-Zentrum, das eine nicht minder spektakuläre Kulisse für den Anlass bot.
Zur Schande der beiden beteiligten Organisationen muss allerdings gesagt sein, dass sie es offenbar beide nicht geschafft haben, die Ausstellung auf ihrer Website zu publizieren. Der eher knapp gehaltene Flyer scheint tatsächlich das einzige Werbemittel zu sein. Vielleicht sollte beim nächsten solchen Projekt noch eine Klasse mit angehenden Marketingfachleuten zugezogen werden :-)

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