16. Oktober 2008

Si Tschugger dumm?

Was ist toll daran, wenn die Kantonspolizei Bern Mühe bekundet, genügend Nachwuchs zu finden? Dass sie in der lancierten Werbekampagne berndeutsche Sprüche verwendet!


Bild: persoenlich.com.


Vorurteile in Dialekt
Die grossformatigen Plakate mit provokanten Vorurteilen wie «Tschugger si dumm» sollen die Aufmerksamkeit der Zielgruppe erregen und sind im Kanton Bern sowie der umliegenden Nachbarschaft anzutreffen. Besonders gut gefällt mir die Verwendung des Begriffs «Tschugger», denn es ist noch gar nicht lange her, da hat Gérard mir wegen diesem Begriff geschrieben.

Fettnäpfchen oder nicht?
Gérard hat einen Berner Kantonspolizisten in reinstem Berner Dialekt «Tschugger» genannt, was dieser jedoch als Beleidigung aufgefasst hat. Sichtlich verwirrt, hat Gérard dann mir und der Kantonspolizei geschrieben – um zu fragen, ob wir den Begriff denn beleidigend finden.
Ich war nicht schlecht verblüfft, als Gérard mir ein paar Tage später stolz die erhaltene Antwort mitteilte: Der Kommandant persönlich hat ihm geschrieben, dass die Stadtpolizei stolz auf ihre «Tschugger» sei und sogar ihre Mitarbeiterzeitung so heisse! Henne guet :-)

14. September 2008

Was-gisch-was-hesch-Hosting

Vor zwei Wochen hat die Firma Gutknecht Informatik alle Websites, welche sie betreibt – und damit auch meine – auf neue, schnellere Rechner verschoben. An diesem Akt der Technik hat sich meine Website zwar leicht verschluckt, aber nach einem kräftigen Klaps auf den Rücken, zeigt sie sich seither in Bestform. Die Seiten erscheinen fast mit «wahnsinniger Geschwindigkeit» (ein Ausdruck aus dem Film «Spaceballs») am Bildschirm, was mich ohne Zweifel entzückt.

Validierung bald wieder möglich
Ich habe sogar noch eine gute Nachricht aus der Technik-Ecke zu vermelden. Das neue Programm für das Überprüfen und Freischalten von Wörtern soll auf gutem Wege sein. Obwohl solche Aussagen von Informatikern erfahrungsgemäss extrem relativ sind, bin ich zuversichtlich, dass das Lexikonteam seine Arbeit schon bald wieder aufnehmen kann.

9. August 2008

Was ist alles ein Trieb?

Dieses Schild birgt für den deutschsprachigen Leser Rätselhaftes. Was ist ein Triebwagen?

Während der Wagen kaum Interpretationsspielraum lässt, ist das Wort Trieb ziemlich vielseitig.
  • Da hätten wir zunächst den Trieb im psychologischen Sinne – ein Bedürfnis also. Ist das Knurren des Magens etwa gar kein Knurren sondern das Knattern des Triebwagens?
  • Eine weitere Variante ist der biologische Trieb – ein Spross. Man sieht ja gerade bei Bauernhäusern ab und zu Blumenarrangements in einem alten holzigen Leiterwagen. Ob diese auch als Triebwagen durchgehen?
  • Vielleicht ist aber auch ein Trieb aus der Bäckerei gemeint. Aber wo ist der Zusammenhang zwischen Backpulver und dem Wagen?
  • Schliesslich bleibt noch die Übertragung einer Kraft in der Technik, was ebenfalls als Trieb bezeichnet wird. Ein Wagen, der Kraft überträgt? Quasi ein Kraftwagen? Wenn er für Personen gedacht ist, wäre es gar ein Personenkraftwagen oder kurz: ein PKW.
Zugegeben: Die Bedeutung des Schildes findet man schneller raus, wenn man eine andere Sprache liest. Aber dafür kennen wir jetzt vier verschiedene Bedeutungen des Wörtchens «Trieb».

30. Juli 2008

Übelsetzungen die Zweite

Erinnern Sie sich noch an die «Übelsetzungen» vom letzten Sommer? Eine weitere Ladung üble Übersetzungen gefällig? Langenscheidt hat mit «Würste der Hölle» eine zweite Ladung Übersetzungspannen zwischen zwei Buchdeckel gepresst!

Lachsalven voraus
Beim Durchblättern dieses Büchleins bleibt kein Auge trocken! Ob Speisekarte, Warnschild, Werbung oder Produktbeschriftung – die misslungenen Übersetzungen sind zum Schreien komisch.
So lassen «zertrampelter Lachs auf Bett des Gemüses» oder «zerfetzt geröstet Ente Reisbrei» nur erahnen, wie es in diesen Küchen zu- und hergeht. «Poisson pourrir doux» oder «Sohle zum Eisen» bestellt wohl kaum jemand freiwillig, wogegen ein «Winner Schnitzel» nicht zu verachten ist.

Interpretation für Fortgeschrittene
Waschanweisungen wie «Waschen sie immer ihren Körper das innere nach aussen» verheisst ein blutiges Massaker in der Waschküche. Die Empfehlung «kühl auftragen» auf einer Packung Gazpacho kommt dem ersten visuell vermutlich recht nahe, tut aber immerhin nicht so sehr weh.
Etwas widersprüchlich kommt ein Süssgetränk daher, das je nach Sprache des Konsumenten «zulässige Speise Haarspülung», «le climatiseur de nourriture permis» (eine Klimaanlage!) oder einfach nur «permitted food conditioner» enthält.

Lust auf mehr? Ab in die Buchhandlung – ein gutes Training der Lachmuskeln ist garantiert!

«Würste der Hölle - Übelsetzungen». Berlin und München, Langenscheidt, 2008.

26. Juli 2008

Kleiner Fisch, grosser Name

Was wäre, wenn unser lateinisches Alphabet statt 26 nur 13 Zeichen hätte? Die Wörter würden sich ähnlicher und auch länger.
Um diesen Effekt aufzuzeigen, können wir probieren, mit einem Alphabet bestehend aus «a» und «b» (1 Vokal und 1 Konsonant) 10 Wörter zu erfinden:

a, ab, ba, aba, abb, aab, baa, bab, abba, baba

Wenn die Wörter einigermassen aussprechbar bleiben sollen (vermieden wurden die Varianten b, aa, bb, aaa, bbb, bba), werden die längsten Wörter bei dieser winzigen Menge bereits vier Zeichen lang und die Unterscheidung fällt auch recht schwer.

Aloha!
Das Alphabet der hawaiischen Sprache ist mit 13 Zeichen eines der kleinsten der Welt. Neben den Vokalen a, e, i, o, u gibt es die Konsonanten h, k, l, m, n, p, w und das «ʻOkina», einen stimmlosen Laut, der als Apostroph geschrieben wird.
Es erstaunt daher nicht, dass es in dieser Sprache recht lange Wörter gibt.
Zum beispiel trägt ein ganz kleiner Fisch in Hawaii einen unglaublich grossen Namen: «Humuhumunukunukuapua'a» oder kurz «Humuhumu». Der ausgeschriebene Name bedeutet ungefähr «Drückerfisch mit einer Schnauze wie ein Schwein».
Da der Fisch in Hawaii als «Staatsfisch» gilt, werden ihm zum Beispiel auch Hotelgärten gewidmet (Bild).
Ziemlich gefährlich tönt auch der Nachtclub «Tsunami» :-)

6. Juni 2008

Apprendre le suisse allemand

J'ai reçu un lien d'une excellent site francophone pour apprendre le suisse allemand: Apprendre le suisse allemand.


Je puis aussi recommander le livre de Ursula Pinheiro-Weber: DIALÄKT… A la rencontre des Alémaniques.

Merci beaucoup à Pamela pour le lien!

19. Mai 2008

La belle aventure d'étudier des langues étrangères


Das Erlernen einer Fremdsprache vor Ort assoziiert man in der Deutschschweiz sofort mit dem «Welschlandjahr», einem Stage in der Romandie, das meist zwischen Schule und Berufslehre eingeschoben wird.

Dasselbe Prinzip funktioniert aber auch später in fast beliebiger Sprache und Dauer. Eine Mischung aus Sprachschule und Ferien ist denn auch die Methode, mit welcher ich in den Monaten Mai, Juni und Juli versuchen werde, meine Französisch- und Englisch-Kenntnisse aufzupolieren.

Vor allem die Landessprache Französisch ist mangels Praxis langsam aber sicher versandet. Um dem aktiv entgegenzuwirken, treibe ich mich eine Weile in Nizza herum (nicht gerade mit Beret und Baguette wie auf dem Foto, aber immerhin...) und versuche fleissig französisch zu parlieren.

16. Mai 2008

Günstige Amerikaner

Nizza ist generell ein teures Pflaster, aber dafür sind die Amerikaner hier ganz günstig. Besonders profitiert, wer ein Getränk oder ein Dessert dazunimmt!

Das Coiffeurchen?

Kürzlich in Nizza entdeckt: den Coiffeur Diminutiv. Er schneidet die Häärchen vermutlich mit Scheerchen und Kämmchen, während der Kunde ein Heftchen liest und ein Wässerchen trinkt :-)

13. Mai 2008

Ich bitte um Verständnis

Liebe Berndeutsch-Freundinnen und -Freunde

Ich danke euch allen für eure Zuschriften via Kontaktformular auf meiner Website. Leider bin ich zurzeit nicht in der Lage, diese zu beantworten.

Ich kann mich erst ab August wieder richtig um die Website und meine Mailbox kümmern. Danke im voraus für euer Verständnis - ich bin bereits auf der Suche nach Verstärkung, um solche Sachen breiter abzustützen.

27. April 2008

Neues Zuhause für meine Website

Die Computer-Infrastruktur, die unter anderem meine Website seit Jahren beherbergt hat, wird in ein paar Monaten pensioniert. Deshalb habe ich vor einem halben Jahr begonnen, mich nach einer neuen Bleibe für meine Website umzusehen.

Weihnachtsgeschenk
Gefunden habe ich sie – quasi als Weihnachtsgeschenk – am 24. Dezember bei der Firma Gutknecht-Informatik aus Bern. Weil die Berner Firma einerseits Internet-Hosting als Dienstleistung anbietet und andererseits Bezug und Nähe zum Thema Berndeutsch hat, ist der Betrieb der Website freundlicherweise kostenlos.
Nach langer Vorbereitungszeit und diversen Umzugsarbeiten, konnte ich diese Woche mit Freude auf die neue Infrastruktur «umschalten».

Links ausgelagert

Meine Linksammlung bei «del.icio.us».
Mit dem Wechsel auf die neue Infrastruktur habe ich auch einen weiteren Teil der Website ausgelagert: die Links. Auf der Website werden nur noch meine fünf aktuellsten Links angezeigt, während die komplette Sammlung auf der dafür spezialisierten Website von «del.icio.us» zu finden ist.
Das hat für alle Beteiligten Vorteile:
  • Die Besucher profitieren von den Zusatzfunktionen, welche der auf Link-Sammlungen spezialisierte Service bietet (Suche in Links, Filter nach Schlagwörtern usw.).
  • Die Bewirtschaftung der Links ist viel einfacher für mich.
  • Ich muss auf meiner Website keine Linksammlung pflegen.
Vorerst keine Validierung möglich
Das Wörterbuch und das Formular für neue Wörter sind natürlich wieder da und voll funktionsfähig. Was dafür noch fehlt, ist das Verwaltungsprogramm für das Lexikon, mit dem das Wörterbuch-Team neue Wörter prüft und freigibt.
Weil das alte Programm auf der neuen Infrastruktur nicht mehr läuft, muss ein neues entwickelt werden. Deshalb bitte ich schon jetzt um Verständnis für Verzögerungen bei der Freigabe von neuen Wörtern.

18. März 2008

Knapp 500 Besucher in zwei Tagen!

Ich habe erfreut festgestellt, dass am 27. und 28. Februar auf meiner Website Hochbetrieb herrschte.

Aktion des Bieler Tagblattes
In nur zwei Tagen konnte ich knapp 500 Besucher auf meiner Website www.berndeutsch.ch verzeichnen. Diese Besucher haben insgesamt rund 9500 Seiten aufgerufen, was ca. 20 Seiten pro Besucher entspricht.
Der Grund für diesen erfreulichen Ansturm war vermutlich das Bieler Tagblatt. Die Zeitung hat die Leserschaft in einem Artikel aufgefordert, kuriose und vom Aussterben bedrohte Berndeutsch-Wörter zu sammeln. Genau dort wurde auch ein Link auf meine Website eingefügt.

Bei diesem Aufruf ist übrigens eine schöne Liste zusammengekommen. Die komplette Liste wird auf der Artikelseite als PDF-Dokument angeboten.

15. März 2008

Bern im Aufbruch


Die CD «Bern im Aufbruch».
Bild: www.matte.ch
Das multimediale Werk «Bern im Aufbruch» fesselt. Einmal eingelegt, kann man kaum mehr aufhören, sich neugierig durch das historische Bern zu klicken, um mehr als 600 Fotos zu entdecken.

Besucher aus der Zukunft
Wohl jeder von uns hat sich schon dem Gedankenspiel hingegeben, als Beobachter in die Vergangenheit zu reisen, um vergangene Zeiten zu erleben. Eine solche Zeitreise ermöglicht die CD-ROM «Bern im Aufbruch» – in die Stadt Bern aus dem Jahre 1894.
Der Beobachter aus der Zukunft steht quasi auf der Spitze des Münsterturms und kann sich um die eigene Achse drehen, um das historische Bern in einer Rundumansicht zu bestaunen. Dank einer Zoomfunktion können auch entfernte Objekte aus der Nähe betrachtet werden.

Völlger-Panorama
Mehr als 600 weitere historische Bilder und Zusatzinformationen gibt es zu entdecken, indem die farbigen Punkte angeklickt werden, die über das ganze Panorama verstreut sind. Teilweise verbergen sich dort auch Töne und Filme. Spätestens wenn Musik von damals erklingt oder Pferdekutschen über die Pflastersteine der Altstadt holpern, versinkt der Besucher aus der Zukunft in vergangenen Zeiten. Diese Zeitreise kann ich nur wärmstens empfehlen!

Das Panorama verdanken wir übrigens dem Fotografen Hermann Völlger, der es damals in Form von acht Einzelfotos festgehalten hat. Er musste dazu seine ganze Fotoausrüstung auf den neu fertiggestellten Münsterturm schleppen.

Nur mit Computer
Zum Schluss noch ein Wort zu den Voraussetzungen: «Bern im Aufbruch» ist eine CD-ROM mit 128-seitigem Begleitbuch – ein Computer (PC oder Mac) mit CD-Laufwerk ist also Voraussetzung. An dieser Stelle gleich noch ein Tipp: Wer genug Platz hat, sollte die ganze CD auf die Harddisk kopieren und das Programm von dort starten. Erstens muss man die CD nicht mehr suchen und einlegen, zweitens geht alles ein bisschen schneller und drittens beginnt das CD-Laufwerk nicht ständig zu drehen, um Daten nachzuladen (was je nach Laufwerk ziemlich laut sein kann).

Bibliographie: Burgerbibliothek Bern (Hrsg.), Bern im Aufbruch, CD-ROM mit 128-seitigem Begleitbuch, ISBN 978-3-7272-1224-6. Stämpfli Verlag AG.

18. Februar 2008

Eiskalte Kunst vor dem Zentrum Paul Klee


Die angehende Dekorationsgestalterin Tonia
mit ihrem Eisengel vor dem Zentrum Paul Klee.
Nur dank eines Insidertipps pilgerte der «Gwungerhung» gestern Sonntag Nachmittag warm angezogen zu einer Vernissage vor das Zentrum Paul Klee.

Flüchtige Kunst
Ab 16.30 Uhr konnten dort mehr als ein Dutzend beeindruckende, von Lehrlingen gefertigte Eisskulpturen bewundert werden. In nur zwei Tagen haben die angehenden Berufsleute aus angelieferten, kubischen Eisklötzen von imposantem Ausmass teilweise äusserst filigrane und dynamische Figuren geschaffen. Dies erstaunt um so mehr, als dass die dazu verwendeten Werkzeuge (Kettensäge, Eispickel, Schaufel u.Ä.) nicht gerade zum Berufsalltag gehören.

Zeit ist Form
Allen Interessierten kann ich nur einen Tipp geben: Geht so schnell ihr könnt hin, denn die Formtreue und Lebensdauer der Skulpturen bestimmt nur die Sonne! Sie brachte die Figuren trotz frostigen Temperaturen kräftig ins Schwitzen. Andererseits zeigte sie die Figuren in ihrem Licht auch von ihrer schönsten Seite.

Projektarbeit
Die eiskalte Ausstellung entstand im Rahmen einer Projektarbeit der Schule für Gestaltung Bern und Biel in Zusammenarbeit mit dem Klee-Zentrum, das eine nicht minder spektakuläre Kulisse für den Anlass bot.
Zur Schande der beiden beteiligten Organisationen muss allerdings gesagt sein, dass sie es offenbar beide nicht geschafft haben, die Ausstellung auf ihrer Website zu publizieren. Der eher knapp gehaltene Flyer scheint tatsächlich das einzige Werbemittel zu sein. Vielleicht sollte beim nächsten solchen Projekt noch eine Klasse mit angehenden Marketingfachleuten zugezogen werden :-)

2. Februar 2008

Suchmodul Berndeutsch-Wörterbuch für Firefox-Browser

Ich war zugegebenermassen verblüfft als ich die Nachricht von «Weeesel» gelesen habe. Er hat nämlich eine Erweiterung für den Firefox-Webbrowser entwickelt. Diese Erweiterung ermöglicht das direkte Suchen in meinem Berndeutsch-Wörterbuch (ohne dass man zuerst die Seite aufrufen muss).

Wie funktioniert das?
Ganz einfach:
  1. Die Erweiterung funktioniert nur im Firefox-Browser, nicht jedoch im Internet-Explorer von Microsoft.
  2. Wer den Firefox-Browser zum Surfen im Internet verwendet, kann die Erweiterung ganz einfach installieren, indem er/sie der Link «Berndeutsch Lexikon» auf der Projektseite anklickt. Die darauf erscheinende Meldung muss mit «Hinzufügen» bestätigt werden.


  3. Einmal installiert, kann man die Suche im Berndeutsch-Wörterbuch jederzeit auswählen, einen Suchbegriff eingeben und mit der Return-Taste auslösen.




  4. Voilà! Wie durch Zauberhand lädt der Browser die Website www.berndeutsch.ch mit der entsprechenden Trefferliste zur Suche.
Ich finde das natürlich eine Supersache, wünsche allen viel Spass mit der Suchfunktion und bedanke mich auf diesem Wege recht herzlich bei «Weeesel»!